Die Heineburg-Ruine

Im Osten Fischbecks liegen auf einer in das Wesertal ragenden Anhöhe die Fundamente einer Burg: Die Heineburg. Das Geheimnis dieser Anlage ist bis heute nicht gelöst. Ihr Name wird mit Heinrich I. verbunden, denn die Befunde zeigen eine Ähnlichkeit zu anderen Befestigungen aus der Zeit, als der Sachsenkönig eine Burgenbauverordnung erließ.

Während eines neunjährigen Waffenstillstandes mit den Ungarn wurden Burgen an strategisch wichtigen Stellen nach dem gleichen Schema errichtet. Die Heineburg gestattete einen weiten Blick nach Osten und in das enge Durchzugstal der Weser. Zudem befand sich in Fischbeck ein sächsischer Königshof, der für die Wachmannschaft und die Versorgung einer solchen Schutz- und Trutzburg zuständig war.

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Zu erreichen ist die Heineburg über den Hamelner Weg und den sich anschließenden Feldweg bis zum Wald; ein Stück weiter befindet sich unter Bäumen der Wall der Ruine.

Eine Schautafel dokumentiert die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Ausgrabungen.

Am Waldrand entlang kann man dann zur Gaststätte „Weißes Haus“ wandern, von wo man einen herrlichen Blick auf Fischbeck und das Wesertal hat.